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Selbstverständnis / Arbeitsweise

Wir geben Bildung eine besondere Qualität - fachlich und menschlich

Auf dieser Seite informieren wir Sie knapp über unseren Träger, unser Selbstverständnis und unsere Arbeitsweise. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Aspekten finden Sie auf der Homepage unseres Trägers, des Bildungswerks der Erzdiözese Köln e.V.

familienforum edith stein - anerkannte Einrichtung der Weiterbildung / freier Träger der Jugendhilfe

Der Träger und gemeinnützige Verein „Katholische Arbeitsgemeinschaft für Weiterbildung Neuss e. V.“ unterhält das Bildungswerk „familienforum edith stein“. Er ist durch die Katholische Kirche (Synodenpapiere 1975, Sozialwort der Kirchen 1997) und den Staat (Weiterbildungsgesetz NRW, Kinder- und Jugendhilfegesetz / Sozialgesetzbuch (SGB) VIII § 16) legitimiert und beauftragt.

Das Bildungswerk ist eine nach dem Weiterbildungsgesetz NRW staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung und beim Landschaftsverband Rheinland als Einrichtung der Familienbildung / Familienbildungsstätte anerkannt. Bei allen Kommunen im Rhein-Kreis Neuss ist das Bildungswerk als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt.

Familienbildung und Erwachsenenbildung

Familienbildung als Teil und Spezialfall von Erwachsenenbildung ist im Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII) §16 als allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie definiert.

Die Unterstützung von Familien in ihrer Sorge- und Erziehungsleistung ist auch ein Grundanliegen der katholischen Kirche. Von Beginn an sind deshalb katholische Familienbildungsstätten auch Orte pastoralen und diakonischen Handeln.

Unser Edith-Stein-Haus und die dezentralen Veranstaltungsräume in Kooperation mit Kitas, Familienzentren, Schulen und Pfarrgemeinden im Rhein-Kreis Neuss sind Orte der Begegnung, des Gespräches, des gemeinsamen Lernens, Spielens und Feierns. Erwachsene, oft gemeinsam mit ihren Kindern oder Enkeln, treffen sich in Kursen, Seminaren, offenen Gruppen oder Treffs. Kleine Kinder werden in dieser Zeit auf Wunsch fachkundig betreut.

Unser Bildungsverständnis

Wir verstehen Bildung als dialogischen Prozess, der

  • Bindungs- und Bildungsfähigkeit stärkt als Schlüsselqualifikationen, die nicht nur für das Familienleben, sondern auf allen kirchlichen und gesellschaftlichen Ebenen für eine sozialverantwortliche Entwicklung unerlässlich sind;
  • persönliche und gesellschaftliche Verantwortlichkeit fördert, indem Kommunikationsfähigkeit, Kooperationsbereitschaft und kon-struktive Konfliktbearbeitung eingeübt werden;
  • Orientierung und Unterstützung zu einer immer selbstverantwortlicheren und sinnhaften Lebensgestaltung aus dem christlichen Glauben anbietet.

Diese und weitere Leitlinien unserer Bildungsarbeit sind im Verbund mit den kirchlichen Kollegialverbänden entwickelt und in Leitbildern beschrieben worden.

Christliches Profil

In der pluralen Landschaft der Weiterbildungseinrichtungen planen und realisieren wir ein Bildungsangebot mit christlichem Profil. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen und unseres Handelns steht der Mensch in seiner unverfügbaren Würde. Ziel von Bildung ist in diesem Sinne zu allererst die Entfaltung der je individuellen Persönlichkeit. Dies umfasst auch die Teilhabe an Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Zu einem solchen Verständnis von Bildung gehört für uns die Auseinandersetzung mit Fragen nach Gott, nach Orienierung und Sinn sowie nach einem ethisch zu verantwortenden Handeln.

Zur Würde des Menschen gehört seine Freiheit. Sie befähigt ihn zu kritischer Reflexion und freiem und eigenverantwortlichem Entscheiden und Handeln. Unser Bildungshandeln will ihn dabei unterstützen und trägt so zu Selbstbestimmung und Selbstständigkeit bei.

In Achtung vor der unverfügbaren Würde aller legen wir bei der Planung unseres Bildungsangebots sowie bei der Durchführung unserer Bildungsveranstaltungen ein besonderes Augenmerk auf einen wertschätzenden Umgang aller Beteiligten untereinander.

Unsere Bildungsangebote stehen allen Interessierten offen.

Eine Vielfalt an Bildungsbereichen

Die Entfaltung der Persönlichkeit umfasst viele Dimensionen menschlicher Existenz. Bildung verstehen wir entsprechend umfassend. Diesem Verständnis versuchen wir mit einer Vielfalt an Bildungsbereichen gerecht zu werden:

  • Glaube - Sinn - Werte
  • Persönliche Entwicklung
  • Kultur
  • Medien
  • Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
  • Freiwilliges Engagement
  • Ehe und Partnerschaft
  • Leben mit Kindern
  • Familie
  • Haushalt
  • Gesundheit
  • Qualifizierung

Kooperation mit kirchlichen und gesellschaftlichen Partnern

[FBS] Wir arbeiten im kirchlichen Auftrag und gemäß dem Weiterbildungsgesetz und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Wir planen und realisieren unser Bildungsangebot in Kooperation mit unterschiedlichsten kirchlichen Akteuren sowie mit gesellschaftlichen Akteuren, die gleiche Wertvorstellungen haben oder ähnliche Ziele verfolgen wie wir.

Kooperation mit kirchlichen und gesellschaftlichen Partnern

Unser Bildungsauftrag ist subsidiär. Wir arbeiten im kirchlichen Auftrag und gemäß dem Weiterbildungsgesetz und dem Kinder- und Jugendhilfegesetz. Wir planen und realisieren unser Bildungsangebot in Kooperation mit unterschiedlichsten kirchlichen Akteuren sowie mit gesellschaftlichen Akteuren, die gleiche Wertvorstellungen haben oder ähnliche Ziele verfolgen wie wir.

Pädagogische Professionalität

Unsere inhaltliche und pädagogische Fachlichkeit richten wir an wissenschaftlichen Standards aus. Die Inhalte unserer Bildungsangebote befinden sich auf der Höhe des aktuellen fachlichen bzw. wissenschaftlichen Diskurses. Gleiches gilt für die Planung unseres Bildungsangebotes wie für Methodik und Didaktik unserer Bildungsveranstaltungen. Auch auf Grund pädagogischer Erkenntnisse ist uns in unseren Bildungsveranstaltungen ein wertschätzender Umgang aller Beteiligten untereinander sehr wichtig.

Qualifizierte Kursleiter/innen

Unsere Bildungsveranstaltungen werden von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt. Für diese Personen gibt es in Fachkreisen der Erwachsenenbildung und unter Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedliche Bezeichnungen: "Kursleiterin", "Dozent", "Referentin" oder auch "nebenamtlicher pädagogischer Mitarbeiter". Wir wählen diese Personen so aus, dass sie über die jeweils für eine Veranstaltung erforderlichen fachlichen, pädagogischen und persönlichen Qualifikationen verfügen.

Prävention von sexualisierter Gewalt

Die Prävention von sexualisierter Gewalt ist uns ein großes Anliegen. In unserem institutionellen Schutzkonzept haben wir verbindliche Maßnahmen zur Prävention von sexualisierter Gewalt festgeschrieben. So müssen alle unsere hauptamtlichen Mitarbeiter/innen und alle unsere Kursleiter/innen, die regelmäßig mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen arbeiten, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen und an regelmäßigen Schulungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt teilnehmen. In unserem institutionellen Schutzkonzept haben wir außerdem verbindliche Regeln für den Umgang mit Verdachtsfällen und nachgewiesenen Fällen von sexualisierter Gewalt festgelegt.

Qualitätsmanagement

Unser Ziel ist es, eine hohe fachliche und pädagogische Qualität unserer Bildungsveranstaltungen sowie aller damit verbundenen administrativen Prozesse zu erreichen und diese Qualität noch kontinuierlich zu steigern. Zu diesem Zweck haben wir ein Qualitätsmanagementsystem (nach DIN EN ISO 9001) etabliert. Die Qualität unserer Arbeit wird regelmäßig von externer Seite überprüft.